Rückblicke in die Vereinsgeschichte
Einblicke in die Chronik bis 1970
12. September 1970
Zweites Gemeindefest der Gemeinde Blaustein unter Regie des Musikvereins.
14. Januar 1970
In Seissen werden vier Trachten für die Fahnenbegleitung gekauft.
22. Dezember 1968
Erster Frühschoppen im Vereinsheim.
18. Januar 1967
Bürgermeister Epple sagt: "Das rote Schulhaus ist in Zukunft die Bleibe des Musikvereins."
20. Februar 1966
Die Blaskapelle spielt bei der Fasnet das erste Mal im Ritterhäs.
1. Dezember 1965
Die Tanzkapelle des Musikvereins wurde aufgelöst.
15. Januar 1964
Willy Prinzing wird von der Gemeinde und dem Musikverein zum Kapellmeister ernannt.
14. Januar 1962
Der Verein hat 325 Mitglieder.
30. August 1960
Ehrenvorsitzender Josef Röhrle ist gestorben.
10. Juli 1959
Bezirksmusikfest Blaubeuren. Kapelle und Nachwuchskapelle werden beim Wertungsspiel Tagessieger.
5. Januar 1958
Lorenz Stiele - erster Vorsitzender des Musikvereins. Der Verein zählt 321 Mitglieder. Der Vorsitzende rühmt die Zucht und gute Kameradschaft innerhalb der Blaskapelle. Die Blaskapelle zählt 36 Spieler.
1. Mai 1957
Ehrenvorsitzender Röhrle übergibt mit mahnenden Worten offiziell die erste Einheitskleidung an die Blaskapelle.
10. März 1956
Der Musikverein Klingenstein übernimmt die Patenschaft beim Musikverein Herrlingen anlässlich der Fahnenweihe.
26. Juni 1955
Waldfest das erste Mal auf dem Galgenberg beim Lehmannsblick.
6. September 1953
Erich Schuster scheidet als Leiter der Streichmusik aus. Willy Prinzing übernimmt vorläufig die Stelle.
3. November 1952
Bestandsaufnahme vereinseigener Instrumente. 4 Instrumente erhält der Musikverein Herrlingen zurück.
19. April 1952
Es wird immer noch wegen den Instrumenten von der ehemaligen Kreiskapelle gestritten.
25. September 1950
Die Streichmusik wird weitergeführt. Missstände herrschen bei der Verleihung von Ehrennadeln.
31. Juli 1949
Erstes Waldfest nach dem Krieg im Buchbronnen.
30. Januar 1949
Josef Röhrle ist wieder erster Vorsitzender.
26. Februar 1948
Der Verein hat zur Zeit 239 Mitglieder, 57 Neuaufnahmen, 16 Mitglieder in Gefangenschaft oder vermisst.
28 September 1947
Jubiläumsfeier zum 25-jährigen Bestehens des Musikvereins Klingenstein.
9. März 1947
Erste Generalversammlung nach dem Krieg. Der Verein zählt 190 Mitglieder.
9. Februar 1947
Nach der neuen Satzung führt der Verein wieder den Namen "Musikverein Klingenstein" gegr. 1922.
27. Oktober 1946
Erste öffentliche Veranstaltung seit der Wiederaufnahme der Vereinstätigkeit nach dem Krieg.
7. Dezember 1945
1. Ausschusssitzung nach dem Krieg. Besatzungstruppen der 36. Division haben aus dem Vereinslokal Hecht neun Instrumente geholt. Dem Verein wurden dafür 1665 Mark ausbezahlt.
25. Juni 1939
Die neue Namensbezeichnung des Musikvereins "Musikgesellschaft Blautal" Sitz Klingenstein.
28. Mai 1939
Als vorläufiger Dirigent wurde Josef Völk und dessen Stellvertreter Hugo Metzger gewählt. Dem Obermusikmeister von Nessen wird mit sofortiger Wirkung vom 15. Mai die Dirigentenstelle durch den 1. Vorsitzenden entzogen.
2. Mai 1939
Musikverein und Zitterverein verhandeln über die Theaterbühne und über einen Zusammenschluss.
17. & 18. Juli 1938
Der Verein beteiligt sich am zweiten Oberschwäbischen Musikfest in Waldsee.
17. April 1937
Der Spielmannszug der Hitlerjugend wird an den Verein angegliedert.
28. April 1936
Der 1. Vorsitzender Karl Roos wird zum Rücktritt gezwungen, weil die Kapelle am 1. Mai nicht spielen wollte. Willy Fuchs wird vom Ehrenvorsitzenden Veil mit der vorläufigen Amtierung und Leitung des Vereins beauftragt.
15. Dezember 1935
Auf Antrag von Willy Fuchs, 2. Vorsitzender, wird bei der Weihnachtsfeier die Vereinsfahne mit einem Fahnenband mit den neuen deutschen Reichsfarben geehrt.
28. Mai 1934
Obermusikmeister von Nessen gibt seine Zustimmung, die Kapelle zu übernehmen.
18. Februar 1934
Tagespunkt 1. Zusammenlegung der beiden Kapellen Klingenstein und Herrlingen zu einer Kreiskapelle.
9. Juli 1933
1. Oberschwäbisches Verbandsmusikfest in Waldsee.
10. Januar 1932
Franz Veil, Vorsitzender seit der Gründung, wird zum Ehrenvorstand mit Sitz und Stimme ernannt. Karl Roos wird neuer Vorsitzender des Vereins.
10. September 1930
Einweihung der Josefskirche in Klingenstein. Der Verein beteiligt sich mit der Fahne.
19. Januar 1930
Generalversammlung im Vereinslokal Hecht. 165 Mitglieder, 52 Anwesende. Kassenbestand 249,15 Mark nebst 81,50 Mark in der Sterbekasse.
12. Juli 1929
Dirigent Hellmuth ist zurückgetreten. Ehrendirigent Schaich übernimmt vorerst die Kapelle.
1. Juli 1928
Tag der Fahnenweihe. Der Musikverein Herrlingen übernimmt die Patenstelle für die Fahne.
31. März 1928
Bestellung unserer Vereinsfahne bei der Firma Neff in Biberach.
22. Januar 1928
Generalversammlung im Vereinslokal Hecht. Die Anschaffung einer Vereinsfahne wurde beschlossen.
12. Oktober 1927
Da mit einer Gehaltserhöhung des Dirigenten gerechnet werden musste, wurde beschlossen, den Monatsbeitrag von 20 Pfennig auf 30 Pfennig zu erhöhen.
12. Juli 1925
Bezirksmusikfest in Obermarchtal mit Preisspiel.
3.Februar 1924
Das Vereinsvermögen besteht aus 475 Schulheften zu 10 Pfennig gerechnet. Von diesem Betrag fallen 35 Mark und 12,50 Mark auf die Vereinskasse. Dirigentenbesoldung monatlich 5 Mark.
2. Sepember 1923
Standartenweihe im Schlosshof in Klingenstein.
22. Juli 1923
Der Monatsbeitrag wurde auf das nächste 1/4 Jahr auf 2000 Mark festgesetzt. Weiter wurde beschlossen, das Vermögen des Vereins Herrn Hans Landherr zur Verfügung zu stellen. Letzterer sollte das Geld in Ware umsetzen um der kolossalen Geldentwertung Abhilfe zu schaffen.
21. Januar 1923
Erste Generalversammlung
8. Oktober 1922
Erste Vorstandssitzung beim Dirigenten sowie Gründung einer Sterbekasse.
1. Oktober 1922
Am Sonntag Nachmittag um 15 Uhr versammelten sich die hiesigen Musikfreunde in der Gastwirtschaft "Zum Hecht" zwecks Gründung eines Musikvereins.
Die Musikkapelle mit ihrem Dirigenten Leopold Schaich umrahmte die Gründungsversammlung musikalisch.
Vorgeschichte zum Musikverein
Die Liebe zur Volksmusik dürfte in Klingenstein bereits im Jahre 1892 zum ersten Mal zum Ausdruck gekommen sein. Es fanden sich schon damals musikliebende Männer unter dem späteren Dirigenten Leopold Schaich zusammen. Es darf wahrscheinlich auf die finanzielle Lage der Einwohner zurückzuführen sein, dass nicht schon damals der Musikverein gegründet wurde.
Auch durch den ersten Weltkrieg dürfte der Volksmusikgedanke einen Rückschlag erlitten haben, so dass erst 1922 die Vereinsgründung verwirklicht werden konnte.
|
|